Digitale Bibliotheken und sonstige Projekte
Digitale Kartothek der Stadt Posen
Auch wenn Posen [polnisch: Poznań] nicht direkt zum Forschungsgebiet des VFFOW e. V. gehört, bietet das Staatsarchiv Posen [Archiwum Państwowe w Poznaniu] mit seinem digitalen Bevölkerungsregister der Stadt für die Zeit 1870 - 1931 auch für unser Forschungsgebiet eine überaus wertvolle Quelle.
Die vom Staatsarchiv Posen zunächst nur digital bereitgestellte Sammlung von Meldekarten für die Zeit von 1870 - 1931 wurde zwischenzeitlich auch durch die Erstellung eines Namensindexes und einer komfortablen Suchfunktion erheblich aufgewertet. Dies ermöglicht es nunmehr jedem Familienforscher, auch in Gebieten außerhalb Ost- und Westpreußens auf die Spurensuche zu gehen. Und wer meint, hier keine Personen mit Bezug zu Ost- oder Westpreußen finden zu können, der irrt (siehe Meldekarte Popihn).
Zur E-Kartothek der Stadt Posen: https://e-kartoteka.net/de/index
Deutsch-Russisches Projekt zur Digitalisierung deutscher Dokumente in Archiven der Russischen Föderation
Die "Digitale Bibliothek Ermland und Masuren [Warminsko-Mazurska Biblioteka Cyfrowa] bietet allen Interessierten Zugriff auf Digitalisate unterschiedlichster Art mit Bezug zum Ermland und Masuren. Enthalten sind Digitalisate von "...Büchern, Zeitschriften, Fotografien, Ansichtskarten, Landkarten, Broschüren ...".
Zu erreichen ist das Projekt unter: http://wmbc.olsztyn.pl/dlibra
Eine neue Quelle für Familienforscher: Das Deutsche Zeitungsportal bietet den Zugriff auf Zeitungen aus 350 Jahren
Familienforschung lebt von ihren Quellen. Diese sprudeln in Zeiten exorbitant wachsender digitaler Archive so kräftig wie nie zuvor. Dort, wo Kriege und Katastrophen Aktenbestände verschont haben, können Genealogen sich inzwischen gute Chancen ausrechnen, bislang unerforschte Datenschätze bergen zu können. Das gilt beileibe nicht nur für Kirchenbücher, Gerichtsakten und Aktenbestände von staatlichen und kirchlichen Verwaltungen: Auch Zeitungen und Zeitschriften aller Art geraten zunehmend in den Blick wenn es gilt, längt in Vergessenheit geratene Mosaiksteinchen einer Familiengeschichte zu einem Gesamtbild zu fügen. Seit kurzem gibt es ein Online-Portal, in dem ab sofort jede und jeder kostenfrei digitalisierte Zeitungen aus den vergangenen 350 Jahren einsehen kann.
Bisher sind rund 250 digitalisierte Zeitungen aus der Zeit bis 1950, die unter der Adresse www.deutsche-digitale-Bibliothek.de nach unterschiedlichen Kriterien durchsucht werden können.
Wie die Deutsche Digitale Bibliothek in Berlin mitteilte, ist das älteste Exemplar in der frei zugänglichen Datenbank der 1671 erschienene Il corriere ordinario, der jüngste Titel sind die Badischen Neuesten Nachrichten vom 30. Dezember 1950.
Der VFFOW e. V. wird die weitere Entwicklung dieses riesigen Datenfundus aufmerksam verfolgen und hier darüber berichten, sobald zusätzliche Quellen aus unserem Forschungsbereich, dem ehemaligen Ost- und Westpreußen, im Deutschen Zeitungsportal erschlossen werden.