Ostpreußische Sammlung der Familie zu Dohna-Schlobitten in Schloss Doberlug/ - Ein Einblick in eine untergegangene Welt
Die einzige erhaltene ostpreußische Adelssammlung wird ab Sonntag (18.06.2023) als Dauerausstellung im Schloss in Doberlug-Kirchhain (Brandenburg) öffentlich gezeigt – erstmals in ihrer Gesamtheit.
Es war im Januar 1945, als ein Treck mit mehr als 300 Menschen die ostpreußischen Dörfer Schlobitten und Prökelwitz verlässt und mit Pferd und Wagen vor der anrückenden Roten Armee nach Westen flieht. Es ist der größte Treck, der damals von dem Gutsbesitzer Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten geführt wurde und geschlossen über Pommern fast drei Monate später die damalige niedersächsischen Grafschaft Hoya erreicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_zu_Dohna-Schlobitten_(1899%E2%80%931997)
1978 konnte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten große Teile der Sammlung von der Familie erwerben. In den 1990er Jahren erfolgte der Ankauf von Kunstgegenständen, die sich während der Teilung Deutschlands in der DDR befanden. „Fürst Dohna-Schlobitten hatte ein großes Interesse, die Sammlung im Zusammenhang zu bewahren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, heißt es auf der Webseite:
https://www.tagesspiegel.de/potsdam/brandenburg/ostpreussische-adelssammlung-in-schloss-doberlug-einblick-in-eine-untergegangene-welt-9994129.html?fbclid=IwAR2N7v5QBmjKgnd30tTTOgR4lA1y66p1aWNJbsvLaawGXHnPedhFsOes4S0
Wer mehr über die Flucht der Familie erfahren möchte, dem empfehlen wir das Buch:
Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten: Erinnerungen eines alten Ostpreußen. Siedler Verlag