Neues vom Staatsarchiv Allenstein (Olsztyn)

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Das Staatsarchiv Allenstein/Olsztyn präsentiert:

Staatsarchiv Allenstein (Olsztyn) präsentiert eine virtuelle Fotoausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotografien der Woiwodschaft Olsztyn aus der Zeit zwischen 1960 - 1990

Der nachfolgende Text ist eine ins Deutsche übersetzte Information des Staatsarchivs Allenstein vom 15.04.2020 [Quelle: http://olsztyn.ap.gov.pl/ ]

"Die ehemalige Provinz Olsztyn in der Linse

Die präsentierten Schwarz-Weiß-Fotografien der Woiwodschaft Olsztyn wurden in der zweiten Hälfte der 1960er und 1970er Jahre aufgenommen, und einige davon stammen aus den 1980er Jahren des letzten Jahrhunderts. Erstellt unter anderem während der Verwaltungsreform des Landes, als 1975 49 neue Woiwodschaften geschaffen und Poviats liquidiert wurden. Zu dieser Zeit war die Woiwodschaft Olsztyn erheblich "geschrumpft", und ein Teil ihres Territoriums ging an die Woiwodschaften Elbląg und Suwałki verloren.

Alle Fotos stammen aus den Sammlungen der Central Photographic Agency (1951-1991) und der National Publishing Agency (1974-1995). Die Zentrale Fotoagentur war zu Zeiten der Polnischen Volksrepublik die einzige Agentur, die einen Fotodienst betrieb, während die Nationale Verlagsagentur bedeutenden Verlagen gehörte, die Bücher, Postkarten, Ordner und Reiseführer herausgaben. KAW hat auch "Monthly Photo Chronicles" vorbereitet.

Die Fotos wurden 2015 als Spende von Herrn Andrzej Moczulski an das Staatsarchiv in Olsztyn übersandt. Sie wurden in die Archivsammlung Nr. 1440 "Photograph Collection" aufgenommen. Die in der Ausstellung präsentierten Fotografien sind nur ein Fragment der gesamten Sammlung mit über 1.800 Fotografien. Die Fotos werden von einem Kommentar zur politischen, sozialen und wirtschaftlichen Lage des Landes sowie einer Beschreibung des im Film aufgezeichneten Ereignisses begleitet. Der Autor der meisten Fotos ist Ryszard Czerniewski (KAW).

Die erhaltene fotografische Dokumentation ist in der Tat eine Chronik der Provinz Olsztyn, die den Alltag ihrer Bewohner widerspiegelt. Aus der Perspektive des letzten halben Jahrhunderts sind die Ereignisse und im Film aufgezeichneten Ereignisse für viele Menschen eine recht frische Erinnerung, während es für die jüngere Generation ein Treffen mit dem unbekannten Gesicht der lokalen Geschichte sein wird."

Hier geht es zur Virtuellen Fotoausstellung.

Reisetagebücher der Wilhelmine Angelika Dönhoff

Schloss Dönhoffstädt, 1856, Lithographie nach dem Aquarell von August Behrendsen, Sammlung Alexander Duncker [Quelle: Wikipedia]

Das Staatsarchiv Allenstein gibt Einblicke in die Reisetagebücher der Wilhemina Angelika Dönhöff, einer Tochter des Grafen Bogusław Fryderyk Dönhoff und seiner Frau Zofia Dorota, geb. Schwerin

Quelle: ARCHIWUM PAŃSTWOWE W OLSZTYNIE, http://olsztyn.ap.gov.pl/podroze-angeliki-dnhoff

"Die Reisen von Angelika Dönhoff

Angelika Dönhoff, oder besser gesagt Wilhelmina Angelika Dönhoff, wurde am 9. März 1794 als fünfte Tochter des Grafen Bogusław Fryderyk Dönhoff und seiner Frau Zofia Dorota geb. Schwerin geboren. Seit ihrer Kindheit verbrachte sie, wie ihre Geschwister, viel Zeit auf Reisen, die ihre Eltern unter anderem nach Wolfshagen (Brandenburg) oder Dąbroszyn (Tamsel, eine Stadt wenige Kilometer von Kostrzyn an der Oder entfernt) unternahmen; ebenso oft machten sie in Berlin Station. Alle zwei Jahre gingen sie jedoch auf den Familiensitz von Bogusław in Drogoszy (Dönhoffstädt, Kreis Kętrzyn) und blieben dort das ganze Jahr über, von Sommer zu Sommer. Besonders die Kinder mochten diesen Ort. In den Memoiren und Notizen der Familienmitglieder wurde oft betont, dass die dort verbrachte Zeit eine unbeschwerte war. Der Familiensitz wurde von Bogusław an seinen Sohn Stanisław vererbt, und nach seinem Tod 1816 wurden sie von Wilhelmina Angelika übernommen.

Im Dönhoffstädt-Palast wurden die bereits erwähnten Tagebücher, Notizblöcke, aber auch Reisetagebücher aufbewahrt, darunter die von Angelika Dönhoff niedergeschriebenen. Nach 1945 wurden sie zusammen mit den Nachlassakten an das Staatsarchiv in Olsztyn übergeben. Gegenwärtig bilden sie den Archivkomplex "Archiwum rodziny Dönhoff z Drogoszy".

Die Bestandsgruppe enthält etwa ein Dutzend Reisetagebücher von Angelika und drei Skizzenbücher. Das früheste erhaltene Tagebuch stammt aus dem Jahr 1818. Es ist in eine blaue Pappschachtel gebunden und trägt den Titel "Tagebuch der Gräfin Angelika Dönhoff 1818". Es trägt die Nummer 5, die als fünftes Notizbuch auf dieser Reise erklärt werden soll. Daher kennen wir leider nicht den Beginn der Reise. Band 5 enthält Notizen vom 14. September. An diesem Tag wurde das Belvedere in Wien besucht. Dann ging es nach Prešburg (das heutige Bratislava) und über Olmütz nach Pieszyc in Niederschlesien (damals Peterswaldau), wo sie vom 24. September bis zum 24. Oktober länger im Gutshaus blieben. Neben der Beschreibung von Denkmälern, Ausflügen und der Reise selbst enthält das Notizbuch Illustrationen, auf denen Angelika die Einheimischen, darunter auch Mädchen aus Schlesien, verewigt hat.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

In Ergänzung des vorhergehenden aus dem polnischen übersetzten Artikels ist anzumerken bzw. richtig zu stellen, dass Wilhelmine Angelika Dönhoff den Titel einer "Reichsgräfin" innehatte. Korrekt ist daher die Namensnennung in folgender Form:

Wilhelmine Angelika Reichsgräfin von Dönhoff [Quelle: http://worldhistory.de/wnf/navbar/wnf.php?oid=13698&sid=]

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