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Statistisch topographisches Adreß-Handbuch vom Reg.-Bez. Königsberg, 1857
Aus dem Inhalt:
Adressbuch des Königsberger Regierungsbezirks für das Jahr 1857. Neben dem alphabetischen Verzeichnis der Einwohner enthält das Buch allgemeine Informationen über die Stadt und den Bezirk sowie Straßen-, Branchen-, Ämter-, Schulen-, Anstalten-, Stiftungs- und Vereinsverzeichnisse.
Dieses Standardwerk wurde durch die in Elbing ansässige Elbinger Cyprian-Kamil-Norwid-Bibliothek (Biblioteka Elbląska im. Cypriana K. Norwida) digitalisiert und steht dort zur Ansicht oder zum Download zur Verfügung.
Kaspars von Nostitz Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen. 1578
Ein Quellenbeitrag zur politischen und Wirthschaftsgeschichte Altpreussens.
Kaspar von Nostitz (* 1500 in Lampersdorf, gest. 22. März 1588 in Königsberg) war Kammerrat Albrechts von Preußen. Er entstammte dem alten Lausitzer Uradelsgeschlecht derer von Nostitz.
Er besuchte die Schule in Goldberg und studierte dann in Krakau, Wien und Wittenberg vorzugsweise Rechtswissenschaften. Nach Abschluss der Ausbildung trat er in den Dienst des neuen Herzogs von Preußen. Ab dem Jahr 1534 und bis zum Jahr 1577 war er auf dem Königsberger Schloss Hausvogt. Als Oberburggraf gehörte er im Jahr 1566 zur höchsten Behörde im Herzogtum, den Oberräten, wurde aber 1567 von der Herzogin zum Stellvertreter ihres abwesenden Hofmarschalls und Hofmeisters ernannt. Unter Herzog Albrecht Friedrich legte er nach Differenzen 1578 sein Hauptamt nieder.
Nostitz war Befürworter und Förderer der Reformation. Er war verheiratet und verfügte über einen Grundbesitz im Herzogtum von etwa 300 Hufen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaspar_von_Nostitz_(Kammerrat)
Allgemeines Historisches Lexicon in welchem das Leben und die Thaten derer Patriarchen, Propheten, Apostel, Väter der ersten Kirchen, Päbste, Cardinäle, Bischöffe, Prälaten, vornehmer Gottes=Gelahrten, nebst denen Ketzern; wie nicht weniger derer Kayser, Könige, Chur= und Fürsten, grosser Herren und Minister; ingleichen derer berühmten Gelahrten, Scribenten und Künstler; ferner ausführliche Nachrichten von den ansehnlichsten Gräflichen, Adelichen und andern Familien, von Conciliis, Münchs= und Ritter=Orden,Heydnischen Göttern etc. und endlich die Beschreibungen derer Kayserthümer, Königreiche, Fürsten=thümer, freyer Staaten, Landschafften, Inseln, Städte, Schlösser, Klöster, Gebürge, Flüsse und so fort, in Alphabetischer Ordnung mit bewehrten Zeugnissen vorgestellet werden. Dritte um vieles vermehrte und verbesserte Auflage.
Das von Johann Franz Buddeus herausgegebene Werk gehört mit zu den wichtigsten Lexika in deutscher Sprache. In Deutschland [stieg es] bald zu einer ähnlichen Stellung auf, wie das Morérische Werk in Frankreich und [konnte] diese das ganze 18. Jahrhundert über behaupten. In 4 Bänden. Leipzig, Fritsch 1730-1732
Band 1: A-C http://zbc.uz.zgora.pl/dlibra/docmetadata?id=9287
Band 2: D-J http://zbc.uz.zgora.pl/dlibra/docmetadata?id=9326
Band 3: K-Q http://zbc.uz.zgora.pl/dlibra/docmetadata?id=9366
Band 4: R-Z http://zbc.uz.zgora.pl/dlibra/docmetadata?id=9406
Ein über das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte zu erreichendes Portal führt neben digitalisierten Schriften zum Privatrecht und juristischen Zeitschriften des 19. Jahrhunderts auch zu einer Liste von (juristischen) Dissertationen z. B. von Königsberg und Danzig.
Die beiden folgenden Werke (Mylius und Coccejus) sind eine unerschöpfliche Sammlung von königlichen Erlassen und Verordnungen, die einen lebendigen Eindruck von den Lebensumständen unserer Vorfahren geben. Es finden sind darin z.B. „Leder-Schau-Ordnung für die Stadt Königsberg in Preußen“, „Declaration des Reglements vor die Maurer und Zimmerleute, Handlanger und Tagelöhner in Königsberg, wie auch in den Preußischen Land-Städten und auf dem Lande, wegen des Tagelohns“, „Rescript an die sämmtlichen Krieges- und Domainen-Cammern, daß es bey der Anzahl der Juden-Familien bleiben, und keine neue mit Privilegien versehen werden sollen“, „Es soll kein Gesinde ohne Vorzeigung eines gedruckten Gezeugnisses im Dienst angenommen werden“ etc. etc.
Mylius, Christian Otto: Corpus Constitutionum Marchicarum, Oder Königl. Preußis. und Churfürstl. Brandenburgische in der Chur- und Marck Brandenburg, auch incorporirten Landen publicirte und ergangene Ordnungen, Edicta, Mandata, Rescripta [et]c. Von Zeiten Friedrichs I. Churfürstens zu Brandenburg, [et]c. biß ietzo unter der Regierung Friderich Wilhelms, Königs in Preußen [et]c. ad annum 1736. inclusiv. Buchladen des Waysenhauses, Berlin [1737]-1755.
Coccejus, Samuel v.: Novum Corpus Constitutionum Prussico-Brandenburgensium Praecipue Marchicarum, Oder Neue Sammlung Königl. Preußl. und Churfürstl. Brandenburgischer, sonderlich in der Chur- und Marck-Brandenburg, Wie auch andern Provintzien, publicirten und ergangenen Ordnungen, Edicten, Mandaten, Rescripten ... Vom Anfang des Jahrs 1751 und folgenden Zeiten ... Königl. Preußische Academie der Wissenschaften, Berlin 1753-1822.
Wissmann, Theodor: Das Ehe- und Familien-Recht in Preußen aus der Gesetzgebung des neuen Deutschen Reiches, dem Preussischen Landrecht, dem Rheinischen Gesetzbuche und gemeinrechtlichen Satzungen. E. Pfeiffer'sche Buch- und Kunsthandlung, Berlin 1875.
Busch, Felix; Wenckstern, Adolph v.; Böhme, Karl; Grossmann, Fr.; Doyé, Georg; Grandke, H.:Die Vererbung des ländlichen Grundbesitzes im Königreich Preussen. Band 4: Provinzen Westpreussen, Ostpreussen, Posen und Schlesien. Verlagsbuchhandlung Paul Parey, Berlin 1905.
Steffenhagen, Emil:Deutsche Rechtsquellen in Preußen vom XIII. bis zum. XVI. Jahrhundert. Leipzig 1875
Als Quelle zur sozialen Stellung des Gesindes im 18. Jahrhundert dient:
Hoff, August v.:Ueber Gesinde, Gesinde-Ordnungen und deren Verbesserungen. Hamburg, Berlin 1789.
Ostpreußisches Provinzialrecht
Westpreußisches Provinzialrecht
Land-Ordnung des Hertzogthumbs Preussen. Publiciret Anno 1640
Perlbach, Max (Hrsg.) Quellenbeiträge zur Geschichte der Stadt Königsberg im Mittelalter, Göttingen 1878
Im Jahr 1878 erschien dieser Sammelband zur Geschichte Königsbergs mit Abschriften alter Urkunden, Stadtbücher und Ordnungen seit dem Jahr 1299. Dieses von Max Perlbach herausgegebene 214-seitige Werk füllt bis heute eine große Lücke für alle, die sich mit der Geschichte Königsbergs befassen.
1902 erschien in Braunschweig diese kulturhistorisch bedeutsame Beschreibung des Lebens und der Geschichte wichtiger slawischer Bevölkerungsteile Deutschlands, vor allem Ost- und Westpreußens. Franz Tetzner hatte zwischen 1895 und 1900 an diesem annähernd 500-seitigen Werk über "Preussen, Litauer, Letten, Masuren, Phillipponen, Tschechen, Mährer und Sorben, Polaben und Slowinzen, Kaschuben und Polen" gearbeitet.
Eine unter vielen Besonderheiten: Das Buch enthält nicht nur 215 Abbildungen, Karten und Pläne, sondern auch "Sprachproben und 15 Melodien".
Wilhelm Sahm - Geschichte der Pest in Ostpreußen, Leipzig 1905
Schon weit vor der Großen Pest zu Beginn des 18. Jahrhunderts haben mehrere Pestausbrüche nicht nur in Ostpreußen das Leben unserer Vorfahren bestimmt. 1902 erschien dieser wichtige historische Überblick - mit einer Fülle von Informationen zu den wirtschaftlichen und kulturellen Folgen dieser Pandemie, auf 185 Seiten erarbeitet von Wilhelm Sahm. Nicht nur Familienforscher finden in diesem Standardwerk wichtige Angaben über Ausbreitung und Folgen der Pest in den Städten und Dörfern Ostpreußens.
Beheim-Schwarzbach, Dr. Max - Friedrich Wilhelm's I. Colonisationswerk in Lithauen, vornehmlich die Salzburger Colonie - Königsberg 1879
Seit fast eineinhalb Jahrhunderten zählt es zu den unverzichtbaren Standardwerken für alle Familienforscher, die sich mit der Genealogie der Menschen West- und vornehmlich Ostpreußens befassen: "Friedrich Wilhelm's I. Colonisationswerk in Lithauen, vornehmlich die Salzburger Colonie" lautet der vollständige Titel des 1879 in Königsberg erschienen, 423 Seiten starken Werkes über die Geschichte der Besiedlung des "preussischen Lithauen", wie man damals sagte. Der Fokus des Buches liegt bei den Salzburger Emigranten, die unter großen Entbehrungen dem Ruf Friedrich Wilhelms I. gefolgt waren, um das von der Pest schwer getroffene Land neu zu besiedeln.
"Aus Treuburgs Okelkammer" 1. Teil aus einer in sechs Folgen zwischen 1937 und 1940 veröffentlichten Serie aus dem Verlag der Treuburger Zeitung von Albrecht Czygan mit vielen Orts- und Familiennamen aus dem Kreis Oletzko/Treuburg
Albrecht Czygan war als Nachfolger seines Vaters seit 1922 Herausgeber der in Oletzko, dem späteren Treuburg (heute Olecko) erscheinenden Oletzkoer Zeitung, die wenige Jahre später mit Umbenennung der Stadt „Treuburger Zeitung“ hieß.
Der rührige Verleger war an der Geschichte seiner Heimat und seiner Mitmenschen sehr interessiert und förderte das genealogische Interesse seiner Redakteure. So erhielt seine "Treuburger Zeitung" immer wieder Beiträge, in denen über alte Dokumente und Familiengeschichte(n) aus dem Verbreitungsgebiet berichtet wurde. Wichtige Teile daraus wurden dann bis 1941 unter dem Titel „Aus Treuburgs Okelkammer“ zu sechs kleinen Büchern zusammengefasst, die der VFFOW hier dank der Hilfe von Peter Czygan, dem jüngsten Sohn des 1955 verstorbenen Verlegers, als wertvolle Quellen ostpreußischer Heimatgeschichte veröffentlicht.
Brehm, Johannes: Entwickelung der evangelischen Volksschule in Masuren im Rahmen der Gesamten Entwicklung der preussischen Volksschule von der Reformation bis zur Regierungszeit Friedrich Wilhelms I. - Königsberg 1913 - Inauguraldissertation
1913 erschien in Königsberg die Doktorarbeit des Pfarrers Johannes Brehm aus Bialla, in der dieser die frühe Geschichte der masurischen Volksschule seit der Reformationszeit wissenschaftlich unter die Lupe nahm. Die aus heutiger Sicht sehr bescheidenen Lernziele lassen sich nur verstehen, wenn man die von Brehm sorgfältig herausgearbeiteten Hintergründe kennt.
Chronik der Schule in Sawadden von 1883 bis 1942 - Eine Fundgrube erster Qualität!
Von 1883 bis 1942 reicht die von mehreren Lehrern verfasste Chronik der Schule in Sawadden (später Schwalgenort). Viele Namen und örtliche Begebenheiten sind hier - weitgehend handschriftlich - festgehalten, und machen die Kladde zur wichtigen Quelle für Familienforscher nicht nur in diesem Teil Masurens.
Corpstafel der Littuania zu Königsberg, aufgestellt von Dr. jur. Walter Passauer, 1935 herausgegeben vom Verein der Alten Herren des Corps Littuania e.V. in Königsberg
Der Verein der Alten Herren des Corps Littuania e.V. gab 1935 in Königsberg eine von ihrem Mitglied Dr. Walter Passauer (Rechtsanwalt und Notar aus Stallupönen) erarbeitete "Corpstafel" heraus. Diese ist eine umfassende Zusammenstellung aller Mitglieder dieser großen Vereinigung mit einer Übersicht über deren Anschriften, Geburtstage, Berufe und in vielen Fällen verwandtschaftlichen Beziehungen. Tausende von Namen und Daten sind in diesem Werk vereinigt, eine wahre Fundgrube für viele Familienforscher!
Dr. Albert Zweck - Das masurische Seengebiet - Stuttgart 1900
Dr. Albert Zweck war Oberlehrer am Königlichen Luisengymnasium zu Memel, als ein Stuttgarter Verlag (Hobbing & Büchle) 1900 seine Landschaftsbilder und Naturskizzen "Das masurische Seengebiet" mit einer Fülle von Beschreibungen und Hinweisen zu Land und Leuten veröffentlichte. Heute würde man ein solches Werk als "Reiseführer" bezeichnen. Der Zweite Teil seines Werks über "Die Bewohner Masurens" wird voraussichtlich noch 2021 auf diesen Seiten des VFFOW veröffentlicht.