„Eisfischer heute“ oder „Was klappert im Winter auf dem Haff?“
Es sind die Eisfischer, die es auch heute noch gibt! Früher wie heute gehört Klappern da zum Handwerk! Die Zeitspanne, in der das Haff jährlich zugefroren ist, wird zwar kürzer, aber dennoch werden lange vorher alle Gerätschaften in Ordnung gebracht.
Wenn das Eis eine Dicke von 10 cm erreicht hat, können die Fischer gefahrlos mit Snowmobilen, Motorrädern oder PKW auf das Haff hinausfahren. Jeder weiß dann, wo er hinfahren darf, denn die Pachtrechte haben sich durch die Generationen vererbt. Über 100 Jahre ist die Tradition der auch „Klappfischerei“ genannten Art des Fischens alt, nur die Ausrüstungen haben sich dem neuen Zeitalter angepasst.
Was wird aufs Eis mitgenommen, wenn sich die Fischer noch vor Sonnenaufgang treffen?
Eine Eisaxt mit einem extralangen Schaft, eine Schöpfkelle, um Eisstücke aus der Öffnung zu entfernen, zwei Stellnetze von etwa 10m Länge und knapp 1 m Tiefe, eine sehr lange Stange um die Netze unter das Eis zu schieben, ein langes Holzbrett, zwei Holzschlegel, ein Hocker, ein Windschutz und Proviant, denn ein Eisgang dauert bis spät in die Nacht. Nicht zuletzt eine Kettensäge, mit der heute das Loch ins Eis gesägt wird.
Wenn das Netz gespannt und mit einem Schluck Eiswasser (mit Wodka gemischt) auf einen guten Fang angestoßen wurde, beginnt das eintönige Klappern, das die Fische aus der Winterruhe wecken soll, erst vereinzelt, dann überall an den Eislöchern. Bis weit in die Dunkelheit sitzen die Fischer an den Löchern, kontrollieren die Netze, müssen auch die Stelle wechseln, wenn sich der Erfolg nicht einstellen mag.
Das ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg hat dazu ein Bild von Eduard Bischoff (1890-1974) in seiner Dauerausstellung, das mit seinem Eisfischer an die Fischer und ihr schweres Leben auf der Kurischen Nehrung erinnert. Der Fischer zieht mit Kraft ein Netz mit Fischen aus einem Eisloch, rechts steckt im Eis die große Eishacke. Sehr empfehlenswert hierzu der Artikel des OL hier: https://blog.ol-lg.de/?p=502
Familienforschung in Ost- und Westpreußen interessiert zunehmend auch die Jüngeren unter uns. Denn gerade in unsicheren Zeiten blicken Menschen gerne auch einmal zurück auf diejenigen, die vor uns waren: Wie waren unsere Vorfahren mit Krieg, Inflation, Not, Leid und Lebenskrisen umgegangen? Es gibt keinen besseren Lehrmeister als das Leben selbst. Familienforscher wissen, wie wir auch das Wissen unserer Vorfahren ergründen können, um davon zu profitieren.
Mehr als 40 Prozent aller Menschen in Deutschland haben Wurzeln auch in Ost- und Westpreußen. Über Jahrhunderte waren diese Provinzen, die heute Teile von Polen und Russland sind, Schmelztiegel vieler Kulturen, und sie sind es heute noch. Es lohnt sich also der Blick in die Geschichte dieser Region. Und mit der Lupe des Familienforscher steht jeder von uns dabei auch heute noch vor ungeahnten, spannenden Entdeckungen.
Der einmal monatlich online erscheinende Newsletter des VFFOW, den jeder kostenlos und völlig unverbindlich abonnieren kann, gibt einen Eindruck über die Möglichkeiten und vielfältigen Aspekte der Familienforschung in Ost- und Westpreußen. Wir berichten darin nicht nur über Fachdatenbanken, Zugänge dorthin und über die Geschichte von Familien und einzelnen Menschen, sondern auch über Regionalgeschichte, Kultur und Wissenschaft, Ackerbau und Viehzucht, Sitten und Bräuche, den Umgang mit Krankheit und Tod derjenigen, die vor uns waren. Und nicht zuletzt widmen wir uns auch der Gegenwart in den Gebieten die einmal Ost- und Westpreußen waren.
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Unser Forschungsgebiet
Das Forschungsgebiet des Vereins umfasst die am 01.04.1878 eingerichteten Provinzen Ost- und Westpreußen (Altpreußen) in den Grenzen von 1815 (Wiener Kongress) bis 1920 (Versailler Vertrag).
Foto: West- und Ostpreußen in einer Kartenansicht aus dem Jahr 1900
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Schriften des VFFOW und Buchverkauf
Mit dem "1. Sonderheft für Ost- und Westpreußen" als Heft 9 des Jahrgangs 1926 der Zeitschrift "Kultur und Leben" trat der Verein erstmals als Herausgeber einer Schrift an die Öffentlichkeit. Bereits 1927 begründete er seine eigene Zeitschrift "Altpreußische Geschlechterkunde". Mit 17 Jahrgängen entwickelte sie sich zu einer der erfolgreichsten familiengeschichtlichen Zeitschriften jener Zeit in Deutschland.
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Ost- und Westpreußen-Forscherdatei
Die Ost- und Westpreußen-Forscherdatei ist unsere familienkundliche Datenbank. Sie entstand u. a. mit Hilfe von Gedcom-Datenspenden vieler Vereinsmitglieder. Auch zukünftig wollen wir diese Datenbank weiter ausbauen.
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Regionale Ansprechpartner
Du brauchst Hilfe zu wichtigen Fragen und Unterstützung bei der eigenen Forschung?
Dann sind unsere Vereinsmitglieder genau die richtigen Ansprechpartner. Sie sind zuständig für alle Fragen zu einzelnen Kreisen. Sie haben umfangreiches Wissen, außerdem den Überblick über Quellen und Archivmaterialien. Sie arbeiten ehrenamtlich und versuchen zu helfen, wo sie können.
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Aus alten Zeiten
Unter der Rubrik "Aus alten Zeiten" stellen wir in unregelmäßigen Abständen interessante Geschichten aus dem Leben und Alltag unserer Vorfahren vor. So manches lässt uns schmunzeln, aber auch Nachdenkliches und für uns heute Unfassbares prägte das Leben unserer Vorfahren. Es lohnt sich, hier immer mal wieder vorbeizuschauen.
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Registersuche in den Vereinsschriften
Aufgrund der Vielzahl an zwischenzeitlich vorliegenden Publikationen des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e. V. bestand bereits seit geraumer Zeit der Wunsch, mit einer einfach zu bedienenden Suchfunktion entsprechende Fundstellen im vorliegenden Gesamtwerk des VFFOW e. V. zu ermitteln.
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Kleine Schriftkunde
Jeder Familienforscher wird bereits ziemlich schnell mit älteren und heute meist nicht mehr gebräuchlichen Schriften konfrontiert. Da ist es durchaus hilfreich, sich mit dem Thema Schriftkunde zu beschäftigen.
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Familienstammbaum
Woher stammt meine Familie? Wer waren meine Urgroßeltern? Wo haben sie gelebt und was haben sie erlebt?
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Danziger genealogische Tafeln
Patrizier, Bürger, Einwohner der Freien und Hansestadt Danzig in Stamm- und Namentafeln vom 14. - 18. Jahrhundert (zusammengestellt von Dorothea Weichbrodt, geb. v. Tiedemann)
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Unser Forschungsgebiet
Das Forschungsgebiet des Vereins umfasst die am 01.04.1878 eingerichteten Provinzen Ost- und Westpreußen (Altpreußen) in den Grenzen von 1815 (Wiener Kongress) bis 1920 (Versailler Vertrag).
Foto: West- und Ostpreußen in einer Kartenansicht aus dem Jahr 1900
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Regionale Ansprechpartner
Du brauchst Hilfe zu wichtigen Fragen und Unterstützung bei der eigenen Forschung?
Dann sind unsere Vereinsmitglieder genau die richtigen Ansprechpartner. Sie sind zuständig für alle Fragen zu einzelnen Kreisen. Sie haben umfangreiches Wissen, außerdem den Überblick über Quellen und Archivmaterialien. Sie arbeiten ehrenamtlich und versuchen zu helfen, wo sie können.
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Kleine Schriftkunde
Jeder Familienforscher wird bereits ziemlich schnell mit älteren und heute meist nicht mehr gebräuchlichen Schriften konfrontiert. Da ist es durchaus hilfreich, sich mit dem Thema Schriftkunde zu beschäftigen.
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Schriften des VFFOW und Buchverkauf
Mit dem "1. Sonderheft für Ost- und Westpreußen" als Heft 9 des Jahrgangs 1926 der Zeitschrift "Kultur und Leben" trat der Verein erstmals als Herausgeber einer Schrift an die Öffentlichkeit. Bereits 1927 begründete er seine eigene Zeitschrift "Altpreußische Geschlechterkunde". Mit 17 Jahrgängen entwickelte sie sich zu einer der erfolgreichsten familiengeschichtlichen Zeitschriften jener Zeit in Deutschland. Neben der Zeitschrift erschienen noch drei Einzelschriften, die nach 1945 in der Reihe der Sonderschriften als Nr. 5, 12 und 18 neu aufgelegt wurden.
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Familienstammbaum
Woher stammt meine Familie? Wer waren meine Urgroßeltern? Wo haben sie gelebt und was haben sie erlebt?
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Ost- und Westpreußen-Forscherdatei
Die Ost- und Westpreußen-Forscherdatei ist unsere familienkundliche Datenbank. Sie entstand u. a. mit Hilfe von Gedcom-Datenspenden vieler Vereinsmitglieder. Auch zukünftig wollen wir diese Datenbank weiter ausbauen.
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Aus alten Zeiten
Unter der Rubrik "Aus alten Zeiten" stellen wir in unregelmäßigen Abständen interessante Geschichten aus dem Leben und Alltag unserer Vorfahren vor. So manches lässt uns schmunzeln, aber auch Nachdenkliches und für uns heute Unfassbares prägte das Leben unserer Vorfahren.
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Danziger genealogische Tafeln
Patrizier, Bürger, Einwohner der Freien und Hansestadt Danzig in Stamm- und Namentafeln vom 14. - 18. Jahrhundert (zusammengestellt von Dorothea Weichbrodt, geb. v. Tiedemann)
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