Lettische Nationalbibliothek
Die am 29.08.1919 zunächst unter der Bezeichnung Valsts Bibliotēka (Staatsbibliothek) gegründete Lettische Nationalbibliothek hat ihren Sitz in der Hauptstadt Riga.
Seit der Christianisierung im 12. Jahrhundert bevölkerten Deutsche, Missionare und Ordensritter u. a. auch das historische Livland. Der südliche Teil Livlands gehörte demnach zum heutigen Lettland. Das Land und die Menschen dort sind noch heute beeinflusst von der Lebensweise und dem kulturellen Erbe deutscher Bewohner. Das spiegelt sich auch in den Beständen der Lettischen Nationalbibliothek wider.
Wer sich mit der Geschichte Lettlands beschäftigt und familiäre Wurzeln in Lettland hat, kommt nicht umhin, sich auch mit den zum Teil bereits digitalisierten Beständen der Nationalbibliothek zu beschäftigen.
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Lettische Nationalbibliothek
"Die Lettische Nationalbibliothek hat den Status einer Forschungseinrichtung und ist im Register der staatlichen wissenschaftlichen Einrichtungen eingetragen. In Übereinstimmung mit dem Gesetz über die Nationalbibliothek Lettlands führt die Bibliothek wissenschaftliche Forschungsarbeiten in den Bereichen Bibliothekswissenschaft, Bibliographie und Buchwissenschaft durch. Die Forschungsaktivitäten am LNB finden in mehreren Abteilungen statt – dem Letonika- und Baltikumzentrum der Abteilung Sondersammlungen und dem Institut für Bibliographie, aber auch Mitarbeiter anderer Abteilungen sind an einigen Forschungsprojekten beteiligt."
Quelle:
Übersetzung des Originaltextes
https://lnb.lv/about-us/zinatniska-darbiba/ -
Sammlung Buchholtz teilweise online
Unser Vereinsmitglied Wolfgang Brozio verwies auf die in der Lettischen Nationalbibliothek zum Teil digitalisiert vorliegende genealogische Sammlung "Materialien zur Personenkunde der Ostseeprovinzen". Diese Sammlung wurde von August Wilhelm Buchholtz (1803 - 1875) erstellt.